Hunger frisst Zukunft
Mit der diesjährigen Kampagne ökumenische Kampagne Fastenaktion /HEKS Brot für alle 2025 wird ein neuer Dreijahreszyklus eröffnet.
Im Kampagnenmagazin ist zu lesen: «Rund ein Drittel der Weltbevölkerung leidet unter Hunger oder Unterernährung. Mitschuld daran sind akute Krisen und Konflikte, hauptverantwortlich sind jedoch globale Ungleichheiten, Armut und die Machtkonzentration von Agrarkonzernen, die primär auf Profit aus sind. Damit alle Menschen auf der Welt die Chance auf ein würdiges Leben haben ihr Potenzial entfalten können, braucht es eine Systemveränderung bei der landwirtschaftlichen Produktion und der Verteilung von gesunden Nahrungsmitteln.»
Die diesjährige Kampagne zeigt auf, dass Hunger und Mangelernährung ein Leben in Würde verhindern. Dabei geht es nicht nur um die Anzahl Kalorien, sondern um die Qualität der Nahrung. Die meisten Menschen, die an Hunger und Unterernährung leiden sind unverschuldet in diese Situation gekommen. Sie wurden in Verhältnisse geboren, in den Armut herrscht. Besonders schlimm ist Unterernährung bei Kindern und jungen Menschen, da sie deren körperliches Wachstum wie auch die geistige Entwicklung beeinträchtigt. Folglich haben diese Kinder eine viel geringere Chance, ihr volles Potential zu entwickeln. Das tägliche Brot ist ein Grundrecht aller Menschen. Die eigene Nahrung zu produzieren, macht sie unabhängig und sichert so die eigene Zukunft. Ein ökumenischer Einführungsanlass zur Fastenaktion findet am Mittwoch, 15. Januar 2025 in der BKM statt.