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Heiliges Jahr 2025

Logo des Jubiläums 2025

Am 24. Dezember letzten Jahres eröffnete Papst Franziskus das sogenannte «Heilige Jahr». Es handelt sich dabei um ein besonderes Jubiläum der römisch-katholischen Kirche. Alle 25 Jahre erlässt der Papst den Gläubigen unter gewissen Bedingungen alle Sünden. Diese Jubeljahre finden ihre Wurzeln im Alten Testament (Lev 25,8-55). Alle 50 Jahre fand ein sogenanntes Erlassjahr statt, in dem allen Israeliten die Schulden erlassen sowie der Landbesitz neu aufgeteilt wurde. 1300 wurde dieser alttestamentliche Brauch durch Papst Bonifatius VIII in die römisch-katholische Kirche aufgenommen. Die Gläubigen konnten damals einen vollständigen Ablass erlangen, wenn sie den Petersdom in Rom besuchten, sowie die Beichte ablegten und die Eucharistie empfingen. Der Brauch, dass der Papst am Heiligabend im Vorjahr die Heilige Pforte mit einem goldenen Hammer aufbricht, einen Segen spricht und die Pforte als erster durchschreitet, besteht seit 1500.

Da das Heilige Jahr eine Pilgerreise nach Rom mit sich zieht, steht das Pilgern seit jeher im Fokus. Das diesjährige Jubeljahr steht unter dem Motto «Pilger der Hoffnung». Die christliche Hoffnungsbotschaft soll in die ganze Welt getragen werden, sodass die Liebe Gottes alle Menschen erreichen kann.

Im Bistum Basel wurden elf Pilger-Kirchen ausgewählt, in denen der Gnadenerweis de Heiligen Jahres empfangen werden kann. Im Kanton Zug ist dies die Pfarrkirche Gut Hirt in Zug.

Das Heilige Jahr 2025 | So geht katholisch
Bischof Felix Gmür zum Heiligen Jahr 2025